Prof. Dr. Tobias Sander
Geschäftsbereichsleitung Forschung und Entwicklung der F+U Unternehmensgruppe
Lehrkraft Sozialpädagogik & Management und Sozialpädagogik, Management & Coaching Berlin
Tobias Sander ist seit 2016 an der iba und leitet nach wissenschaftlichen Studienortleitungen in Hamburg und Berlin seit 2020 den Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung. Er lehrt und forscht insbesondere zur Soziologie Sozialer Ungleichheit sowie zur Professions- und Organisationssoziologie – mit Schwerpunkt quantitative Methoden.
Vor seiner Tätigkeit an der iba war er seit 2002 wiss. Mitarbeiter an soziologischen Lehrstühlen der Universitäten Göttingen, Flensburg und Karlsruhe und leitete seit 2009 eine zentrale Organisationseinheit der Hochschule Hannover sowie diverse Drittmittelprojekte im Gesamtumfang von rd. 12 MEur.
Tobias Sander ist Zweitgutachter in Promotionsverfahren, stellv. Sprecher der Sektion Professionssoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und Gutachter der Zeitschrift für Soziologie (ZfS).
Wichtige Publikationen
Monographien und Herausgeberschaften:
Organisationsentwicklung in der frühkindlichen Bildung, Wiesbaden: SpringerVS 2021 (Hg. mit M. Zimmermann).
Die doppelte Defensive. Soziale Lage, Mentalitäten und Politik der Ingenieure in Deutschland 1890-1933, Wiesbaden 2021 (3., stark überarbeitete Auflage): SpringerVS.
Das Personal der Professionen, Weinheim 2019: Beltz (Hg. mit J. Weckwerth).
Akademisierung der Pflege. Berufliche Identitäten und Professionalisierungspotentiale im Vergleich der Sozial- und Gesundheitsberufe, Weinheim 2017: Beltz (Hg. mit S. Dangendorf).
Soziale Ungleichheiten, Milieus und Habitus im Hochschulstudium, Weinheim 2016: Beltz (Hg. mit A. Lange-Vester).
Habitussensibilität. Eine neue Anforderung an professionelles Handeln, Wiesbaden 2014: SpringerVS (Hg.).
Akademische Karrieren 1850-1940. Datenhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte Bd. 6., Göttingen 2008: Vandenhoeck und Ruprecht (Hg. mit V. Müller-Benedict/J. Janßen).
Aufsätze (über 20 Normseiten):
Organisationsentwicklung von Kindertageseinrichtungen. Theoriebasierte Zugänge und empirische Befunde, in: M. Zimmermann/T. Sander (Hg.): Organisationsentwicklung in der frühkindlichen Bildung, Wiesbaden, S. 1-32 (mit M. Zimmermann).
Habitussensibilität im Gesundheitswesen, in: R. Haring (Hg.): Gesundheitswissenschaften. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit, Berlin/Heidelberg 2021
[https://doi.org/10.1007/978-3-662-54179-1_77-1; gedruckte Ausgabe im Erscheinen].
Ingenieurberuf und Ingenieure. Postklassische Professionalisierung, fragile Wissenshoheiten und soziale Passungen, in: M. Pfadenhauer/C. Schnell (Hg.): Handbuch Professionssoziologie, Wiesbaden 2019 [https://doi.org/10.1007/978-3-658-13154-8_25-1; gedruckte Ausgabe im Erscheinen].
Kompetenzen als symbolisches Kapital in beruflich-sozialen Feldern. Ein Vergleich des Kompetenzbegriffs mit den Habitus-, Kapital- und Praxiskonzepten Bourdieus, in: T. Sander/J. Weckwerth (Hg.): Das Personal der Professionen, Weinheim 2019, S. 55-80 (mit J. Weckwerth).
Das Personal der Professionen. Gegenstände und Heuristiken, in: T. Sander/J. Weckwerth (Hg.): Das Personal der Professionen, Weinheim 2019, S. 7-18 (mit J. Weckwerth).
Getrennte Welten? Alltagskulturelle Orientierungen von MedizinerInnen und Pflegefachkräften, in: S. Klinke/M. Kadmon (Hg.): Ärztliche Tätigkeit im 21. Jahrhundert. Profession oder Dienstleistung? Berlin 2018, S. 271-288.
Akademisierung und Geschlechtersegregation in der Altenpflege, in: Pflege und Gesellschaft 22 (2017), S. 165-178 (mit S. Dangendorf und T. Hucker).
Wer ,pflegt' wen? Akademisierung und Professionalisierung in der Pflege, in: T. Sander/S. Dangendorf (Hg.): Akademisierung der Pflege. Berufliche Identitäten und Professionalisierungspotentiale im Vergleich der Sozial- und Gesundheitsberufe, Weinheim 2017, S. 10-26.
Milieuzugehörigkeiten von Pflegekräften und MedizinerInnen. Chancen und Grenzen für Kooperation, in: T. Sander/S. Dangendorf (Hg.): Akademisierung der Pflege. Berufliche Identitäten und Professionalisierungspotentiale im Vergleich der Sozial- und Gesundheitsberufe, Weinheim 2017, S. 255-275.
Akademisierte Beruflichkeit, bürgerliches Milieu? Zur sozialen Verortung der PflegeakademikerInnen, in: T. Sander/S. Dangendorf (Hg.): Akademisierung der Pflege. Berufliche Identitäten und Professionalisierungspotentiale im Vergleich der Sozial- und Gesundheitsberufe, Weinheim 2017, S. 103-123 (mit M. Schmidt).
Soziale Ungleichheiten, Milieus und Habitus im Hochschulstudium. Zur Einführung, in: A. Lange-Vester/T. Sander (Hg.): Soziale Ungleichheiten, Milieus und Habitus im Hochschulstudium, Weinheim 2016, S. 7-24 (mit A. Lange-Vester).
Wovon hängen Sicherheit und Zufriedenheit im Studium ab? Soziale Lage und Alltagskulturen als zu unterscheidende Variablen sozialer Herkunft, in: A. Lange-Vester/T. Sander: Soziale Ungleichheiten, Milieus und Habitus im Hochschulstudium, Weinheim 2016, S. 71-88 (mit J. Emmerich, J. Weckwerth).
Extreme AußenseiterInnen? Soziale Passungen beruflich qualifizierter Studierender zum Feld Hochschule, in: A. Lange-Vester/T. Sander: Soziale Ungleichheiten, Milieus und Habitus im Hochschulstudium, Weinheim 2016, S. 197-216.
Soziale Ungleichheit und Habitus als Bezugsgrößen professionellen Handelns. Berufliches Kernwissen und Inszenierung von Professionalität, in: T. Sander (Hg.): Habitussensibilität. Eine neue Anforderung an professionelles Handeln, Wiesbaden 2014, S. 9-36.
Hochschule und soziale Ungleichheit. Ein Überblick mit Anregungen, in: die hochschule 2/2013, S. 5-20.
Professionssoziologie. Theoriepositionen im Widerstreit, in: G. Kneer/M. Schroer (Hg.): Spezielle Soziologien. Ein Handbuch, Wiesbaden 2010, S. 361-378 (mit M. Pfadenhauer).
'Den Menschen da abholen, wo er steht'. Kompetenzkonzept und Hochschulbildung, in: Das Hochschulwesen 58 (2010), S. 3-12.
Professionalisierung und Bürgertum, in: V. Müller-Benedict/J. Janßen/T. Sander (Hg.): Akademische Karrieren 1850-1940, Göttingen 2008, S. 59-70.
Der Wertewandel der 1960er und 1970er Jahre und soziale Ungleichheit. Neue Quellen zu widersprüchlichen Interpretamenten, in: Comparativ 17 (2007), S. 101-118.
Die doppelte Defensive. Lage, Mentalitäten und radikalkonservative Politik der Diplom-Ingenieure in Deutschland 1900-1933, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 53 (2005), S. 301-322.
Krise und Konkurrenz. Zur sozialen Lage der Ingenieure und Techniker in Deutschland 1900-1933, in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 91 (2004), S. 422-451.